Marketing organisieren speziell für Chefs
Gibt es ein Geheimnis in der Organisation von Marketing? Naja, vielleicht schon. Denn wenn es so offensichtlich wäre, gäbe es die Probleme nicht.
Die meisten Chefs mögen Marketing so gar nicht.
Marketing ist für viele Chefs ein Graus. Warum?
Wir fragen unsere Kunden immer, warum Marketing nicht Ihr Lieblingsthema ist. Hier einige Antworten:
- Es ist chaotisch und undurchsichtig.
- Es kostet nur Geld.
- Die Ergebnisse, die ich bekomme sind nicht klar.
- Die Ergebnisse sind nicht so, wie ich mir das vorgestellt hätte.
- Keine Ahnung, was die da tun.
- Marketing, lass mich bloß damit in Ruhe.
Über Marketing ist schon viel gesagt worden, oft nichts Gutes.
Was ist die Lösung, dass Marketing nicht nur „ein Graus“ ist?
Die Antwort ist so simple, dass sie schon fast lächerlich ist.
Klare Organisation aus Sicht des Chefs. Aufbau eines Marketing-Management-Prozesses
Nochmal zur Klarheit: der Marketingprozess in der Marketingabteilung kann noch so gut sein. Wenn der Chef nicht durchblickt, ist er nicht gut.
Was bedeutet es, Marketing aus Sicht des Chefs zu organisieren
Selbstverständlich existiert ein Marketingprozess. Den kennst Du und Deine Marketingabteilung auch. Aber Deine Marketingabteilung ist eine Fachabteilung und hat nicht die Sicht des Managments.
Dieser übliche Marketingprozess ist sehr sinnvoll und funktioniert. Leider ist er aus dem 20. Jahrhundert und beachtet die aktuelle Rolle der Geschäftsführung nicht.
Im Jahr 2023 ist es essentiell, dass der Chef sich ins Marketing einbringt. Warum sich ein Chef aus dem Marketing nicht mehr heraushalten kann? Ganz einfach: Du bist Marketing-Leader.
Deswegen ist ist so wichtig, dass die Prozesse Marketing und Führung wie zwei Rädchen ineinandergreifen. Mindestens ein kleiner Teilprozess im Marketing läuft in der Geschäftsführung ab.
Du brauchst einen Marketing-Management-Prozess
Marketingprozess vs. Marketingprozess aus Sicht des Chefs
Du kennst den Marketingprozess in Deiner Firma.
Der Marketingprozess läuft in der Marketingabteilung mit allen Höhen und Tiefen. Es gibt hunderte Webseiten, die das erklären. Der Marketingprozess in der Marketingabteilung ist nicht Deine Problem.
Dein Problem ist die Schnittstelle zwischen dem Marketing und Dir.
Im Marketing wird etwas gemacht, was hochgradig kreativ, volatil, änderungsanfällig und undurchsichtig ist. Daher brauchst Du zum Beispiel ein klares Reporting und Controlling. Das bekommen aber die wenigsten.
Warum gibt es so wenig Reporting aus dem Marketing in die Geschäftsführung?
- Es gibt keine klaren Vorgaben aus der Geschäftsführung was gewünscht ist
- Es gibt keine richtigen Tools, die das sinnvoll machen
- Die Interpretation der Ergebnisse ist nicht so ganz easy und dann bringt es wenig
Reporting und Controlling ist ein Teil, den die Geschäftsführung aus dem Marketing braucht
Logisch oder?
Und den Gedanken, hattest Du auch schon. „Ja das müsste man sicher so machen“. Aber wie fängt man das an oder wie genau soll man das aufbauen? Und schon ist es wieder eingeschlafen.
Je kleiner das Unternehmen, desto besser muss das Marketing organisiert sein
Du als Chef musst den Durchblick haben. Sonst entgleitet Dir das Thema, das führt zu Unmut, dann Frust und am Ende gibt es weder gutes Marketing noch einen glücklichen Chef.
Ich mag Marketing eh schon nicht, jetzt soll ich noch einen Prozess aufbauen und mich einbringen?
Aufbau eines Marketing-Management-Prozesses
Wie kann man einen solchen Prozess aufbauen?
- Egal, wie Du vorgehst: Besprechungen sind nicht der Schlüssel zum Erfolg
- Klare Kommunikationswege sind essentiell
- Alle Beteiligten werden einbezogen
- Die externen Dienstleister erst im zweiten Schritt
Du hast zwei Möglichkeiten: selber machen oder unser Training besuchen und sofort durchstarten.
Was hindert dich daran, einen Marketing-Management-Prozess aufzubauen?
Du stehst Sie mit beiden Beinen in Deinem Unternehmen? Du musst die Produktion im Blick haben, die Mitarbeiter koordinieren, dem Steuerberater erklären was grad läuft und die Mitarbeiter glücklich machen? Und dann, ja da war dann noch das Marketing. Der Tag hat 24 Stunden – was macht man damit?
1. Erstmal macht man das, wofür man Unternehmer geworden ist. Also Häuser bauen, Maschinen bauen, Werkzeuge austüfteln, sägen, fräsen, Elektroleitungen anschließen….
2. Danach kommt Miarbeiter glücklich machen
3. Dann kommt lange nichts
4. Dann kommt der Steuerberater, die Bank, die Verwaltung
5. und dann kommen die tollen Dinge, wie Marketing.
Und genau das ist der Punkt, den es zu lösen gilt.
Der Marketing-Management-Prozess
In aller Kürze gesagt, was der Marketing-Management-Prozess beinhalten muss:
1. Organisiere klar, was überhaupt passiert!
2. Lege fest, was Du dafür wissen musst!
3. Lege fest, wann Du informiert wirst! ( und von wem)
4. Lege fest, was Du aktiv einbringst! ( informiere die anderen hierüber)
5. Kenne die Kommunikationswege!
Wenn Du festgelegt hast, dass Du 10 Minuten pro Woche Input bringst (was völlig reicht), dann kannst Du jetzt diese 10 Minuten zwischendrin nutzen.
Du bist aktiv am Unternehmensblog beteiligt? Dann haben wir hier für Dich die 7 besten Tipps, den Unternehmensblog zeitsparend zu managen.