Diese 4 Fehler bei der Planung von Webprojekten sollten sie vermeiden
Webseiten erstellen ist ein Projekt. Klar oder? Ein Projekt hat einen definierten Anfang und ein definiertes Ende. Auch klar. Leider ziehen sich Webseitenprojekte oft wie Kaugummi. Und irgendwann ist die Luft raus.
Behalte die Lust bis zum Ende des Webprojektes!
Webseiten sind Projekte – enthusastisch begonnen und lieblos beendet – wie man das vermeidet
Eine Webseite hat jedes Unternehmen. Viele sind gut, einige sehr gut, aus der Masse heraus stechen die wenigsten.
Im Internet gefunden werden bedeutet neue Kunden anzusprechen, zu verkaufen, zu präsentieren, neue Mitarbeiter zu gewinnen und vieles mehr. Wer online nicht zu finden ist, der exisitert nicht und hat es schwer.
Natürlich hören auch wir immer wieder, dass Unternehmen keinen Onlineauftritt brauchen, weil sie nur lokal verkaufen und nur an Stammkunden. Wer das glauben mag, den wollen wir gar nicht vom Gegenteil überzeugen. Wir helfen einfach denjenigen, die wissen, dass Sie online präsent sein müssen. Und wenn Sie das hier lesen, dann gehören Sie zur interessierten Gruppe.
Die Inhalte, was für eine Webseite geplant werden muss, haben wir zusammengestellt und ausführlich beschrieben. In diesem Artikel finden Sie auch weitere Links zu Details und Hilfestellungen.
Webprojekte sind mehr als Webseiten
Die Planung von Webprojekten umfasst mehr als nur Ihre Webseite. Diese steht zwar immer im Mittelpunkt Ihrer Bemühungen, aber es ist wichtig, alle Onlinepräsenzen, Profile und Auftritte abzustimmen. Was präsentieren Mitarbeiter, welches Wording wird verwendet? Passt das zu Ihrem gewünschten Auftritt. Welche Profile betreiben Sie und passen die zum Gesamtbild?
Bevor ein Kunden kauft, prüft er 7 Dinge. Ein durchgängig geplanter Onlineauftritt ist hier also nicht nur hilfreich. Er ist notwendig.
Welche Dinge prüft der Kunde mindestens, bevor er kauft?
- Ist der Mensch echt?
- Ist der authentisch?
- Kann er grundsätzlich das Problem lösen
- Kann er das Problem für mich lösen
Unserer Erfahrung aus unzähligen Webprojekten zeigt, wo die Knackpunkte und Fehler in der Planung von Webprojekten liegen.
Fehler 1: Neue Webseiten sollen alles besser machen
Webseiten werden zu oft neu gemacht in der Hoffnung, dass danach alles besser wird. Das ist ein Irrtum. Nach einer neuen Webseite wird für die meisten nichts besser, aber vieles schlechter. Das liegt an schlecht gemachten Relaunches, zu vielen Neuerungen und vor allem an fehlender Planung. (Relaunch in 3 Tagen, hier mehr Details)
Wir wollen nicht verschweigen, dass die Anwendung von neuen Techniken, Responsive Design und modernen Features eine Seite für Google attraktiv machen. Aber sie sind nur die Basis. Viel wichtiger noch sind Inhalte, Texte, Überschriften, Klickzahlen, Aktualität, Backlinks usw. usw.
Das heißt für Sie, der Spaß geht er los, wenn die Webseite längst fertig ist. Und auch jetzt kann diese ihr volles Potenzial erzielen. Wenn Sie hier keinen Plan VORHER gemacht haben, sparen Sie sich die neue Webseite. Wenn Sie bereits mitten im Projekt stecken, machen Sie einen Stop und machen Sie eine Planung.
Fehler 2: den Content planen wir später
Das wird nicht funktionieren.
Wenn Sie ein Haus bauen und sich erst überlegen, was in die einzelnen Zimmer kommt, wenn das Haus fertig ist… das wird niemals optimal. Natürlich sind Möbel flexibel einbaubar, aber wo Küche und Bad hinkommen, hängt nicht nur von den Möbeln ab.
Genauso ist das bei Webseiten und Webprojekten. Sie müssen alles aufeinander abstimmen. Alles muss zusammenpassen und harmonieren. Die Webseite muss sich nahtlos einpassen in Social Media Profile, Postings, Content und Accounts. Soweit klingt das logisch, aber warum ist es scheinbar so schwierig?
Einfache Antwort: weil das oft keiner im Blick hat, es gibt keine Projektmanager und Onlineauftritte werden als Projekt nebenbei betrachtet. Gern lagert man diese Aufgabe an externe Stellen aus und glaubt, dass die dann schon wissen was zu tun ist. Schließlich sind das Experten oder? Experten ja, aber eben für Webprogrammierung, Grafik oder Texte. Für den Überblick wären Sie zuständig. Nur das sagt Ihnen keiner. (Und vielleicht wollen Sie das auch nicht hören! Noch mehr Arbeit kann keiner brauchen)
Fehler 3: Projektmanagement wozu? Das macht doch die Agentur oder der Webseitenentwickler
Wenn das immer so wäre, würden Webprojekte viel besser laufen. Tun sie aber nicht. Projektmanagement ist ein Fremdwort bei Webprojekten. Das liegt auch daran, dass das Onlinebusiness, Onlineauftritte und Onlinepräsentationen oft belächelt werden und das Thema hinten angestellt wird. Somit erhält die Agentur zu wenige Informationen und kann nicht optimal arbeiten. Der Webentwickler ist ein Programmierer, der ist sowieso der falsche für umfassendes Projektmanagement. Ein guter Programmierer programmiert! Fertig, mehr nicht! Genau das ist sein Job und das ist gut so.
Fehler 4: Webseitenoptimierung wird zwar oft angedacht, aber seltener geplant und noch weniger realisiert
Bei der Planung eines Webprojektes für Unternehmen ist die Optimierung für Google die immer zu Grunde liegende Idee. Damit ist die Optimierung ein Hauptziel und muss von Anfang an beachtet werden. Bei jedem Planungsschritt.
- Google hat mehr als 250 Faktoren mit denen das Ranking bestimmt wird. Unmöglich alle zu kennen und zu beachten.
- Webseiten sind selten wirklich optimiert – nach der Programmierung geht den meisten die Puste aus. Das Projekt hängt in der Zeit sowieso schon. Bezahlt ist es auch, keiner hat mehr Lust und Zeit. Alle rennen schon dem nächsten hängenden Termin hinterher.
- Webseitenoptimierung muss während des Erstellungsprozesses durchgeführt werden. (hier lesen, wie Sie SEO so machen, dass es sich von selbst erledigt)
Da Sie die Keywords für die Optimierung ganz am Anfang festgelegt haben, sind die Texten und Überschriften und Strukturen während des gesamten Prozesses daran ausgerichtet worden. Insofern ist die Optimierung eigentlich weder schwierig noch sonderlich zeitaufwendig.
Was mehr Planung braucht, ist die Aktualität der Webseite und die Abstimmung mit und auf den anderen Kanälen. Das bedeutet gezielt Inhalte veröffentlichen, bloggen, posten und vieles mehr. Wie man das umsetzt, können Sie hier lesen.
Viele Unternehmer haben sich nie damit beschäftigt, wieviel Zeit Sie in Ihren Onlineauftritt wirklich investieren wollen.
Richtig mit den Experten und der Agentur zusammenarbeiten
Die Zusammenarbeit mit Webagenturen, Programmierern, Grafikern, Textern usw. wecken falsche Hoffnungen. Gar nicht absichtlich, sondern durch Missverständnisse und Fehlinterpretationen von Angeboten, Besprechungen und „ach das bekommen wir schon hin“. Auch das haben wir selber oft erlebt. Die Wünsche des Kunden, die er äußert, die Arbeit der Agentur und die Erwartungen, die der Kunde insgeheim hat liegen meilenweit auseinander.
Der Zeitaufwand für die Arbeit wird falsch eingeschätzt und zwar von beiden Seiten.
Mit Klarheit auf beiden Seiten lebt man besser
Der Kunde denkt, soviel Arbeit kann das gar nicht sein. Die Agentur darf im Projekt nicht mehr Arbeit annehmen, als im Auftrag vereinbart. Ist aber schwer, man will dem Kunden ja helfen. So kommt hier etwas hinzu und dort. Und am Ende ist es eine Woche Arbeit. Leider wird das oft nicht klar geäußert und führt dann zu Missverständnissen und Unmut. Hier hilft nur Klarheit.
Texte selber schreiben oder nicht?
Wie oft haben wir erlebt, dass der Kunde die Texte selber schreibt. Nur in 5% der Projekte haben wir wirklich webtaugliche Texte pünktlich vom Kunden bekommen. Wie Sie das lösen, lesen Sie hier.
Sie haben eigentlich gar keine Zeit Ihre Inhalte selber zu erstellen?