Steuerung des Marketings für Chefs mit wenig Zeit

marketing fuer menschen mit wenig zeit

Wie schafft man es Marketing klar und strukuriert zu managen. Wie bekommt man die bunten Vögel unter einen Hut?

Geschäftsführer und Inhaber haben wenig Zeit. Die wird auf die direkte Entwicklung des Unternehmens, dringende Problemstellungen und das Alltagsmanagement investiert. Für Marketing bleibt oft keine Zeit.

Hinzu kommt, das Marketing nicht den besten Ruf hat und sich der Chef damit nicht gern beschäftigt.

Marketing ist Chefsache. Du kommst nicht raus. Investiere wenig Zeit. Aber die gut und fokussiert.

Als Chef bist Du Marketing Leader. Nur Du kannst die gewünschte Außendarstellung wirklich definieren. Wer kennt die Ziele des Unternehmens und die Strategie?

Warum ist Marketing so ein nerviges Thema für Chef´s?

Schauen wir uns an, warum Marketing so unstrukturiert ist. Manchmal bekommt man den Eindruck, dass Marketing kann tun und lassen, was es will. „Man“ vertraut darauf, dass die schon wissen, was die da tun.

Erstmal sei allen Marketern in Unternehmen gedankt, dass sie oft einen Superjob machen. Mit wenig Vorgaben, noch weniger Geld und keiner Ahnung, was die Führungsetage will, haben die es nicht einfach.

Problem:

es existieren nicht brauchbare Vorgaben für das Marketing. Sie sind nicht klar oder zu strikt auf ein einziges Ziel und können dann nicht geändert werden. Oft sind die Vorgaben nicht gut messbar oderr nicht vom Ziel geprägt, was eigentlich das Unternehmensziel ist.

Beispiel:

wir brauchen mehr Follower oder mehr Klicks auf die Homepage.

Problem:

was soll das bringen? Mehr Follower bedeutet nicht, dass auch mehr Kunden da sind. Mehr Klicks auf der Homepage nützen nichts, außer einer veränderte Statistik bei Google.

Warum ist das so?

Das kommt daher, dass Chefs oft nicht genau wissen, was Sie erwarten können oder dürfen. Und die Marketer tun sich schwer, zu erklären, wie ein Ziel definiert sein sollte. Schließlich will man seinem Vorgesetzten nicht erzählen, wie der seinen Job machen soll.

Das Dilemma:

es werden Vorgaben gemacht, bei denen man aneinander vorbei redet, dann aneinander vorbei arbeitet und am Ende bleibt nur Frust.

Mögliche Vorgabe, die etwas besser wäre: Wir möchten mehr Abonenten für den Newsletter.

Das wäre in jedem Fall besser. Bedeutet aber auch, dass mehrere Komponenten ineinander greifen müssen. SEO auf der Homepage, Social Media Reichweite zum Bewerben des Newsletter, etwas bezahlte Werbung und vor allem interessante Themen im Newsletter.

Jetzt wiederum muss der Chef wissen, dass er sich einbringen muss. Denn Newsletterthemen kommen aus dem gesamten Unternehmen. Wenn der NL nur aus dem Vertrieb und HR kommt, weil die sich dafür verantwortlich fühlen, merkt man das sofort.

Schauen wir uns an, wie der Prozess aus Sicht der Geschäftsführung in diesem Fall laufen könnte:

1. Woher kommen die Themen für den NL – ist das klar?

2. Was stand zuletzt drin – erinnerst Du Dich?

3. Wer textet und bis wann?

4. Willst Du gegenlesen oder kann das ungesehen raus.

5. Ist Dir klar, wo die Zielgruppe unterwegs ist und wie Ihr die ansprecht? – Mehr musst Du hier nicht wissen.

6. Wie werden die Ergebnisse gemessen für den Erfolg des NL, Abonenntenzahl oder WER liest?

Wenn das alles klar ist, dann ist das Thema in wenigen Minuten abgehandelt und bedarf keiner riesigen Besprechungen.

Steuerung von Marketing muss aus Sicht der Geschäftsführung erfolgen. Ohne klare Vorgaben für´s Marketing ist das schwierig. Und ohne Deinen Input noch viel schwieriger.

Fazit:

Je weniger Zeit Du hast, desto mehr besser Marketing in Deinen Geschäftsführungsprozess integriert sein. Dann reichen wenige Minuten pro Woche und bist mit allen Infos versorgt und bringst Dich konkret ein.

So wird es Dein Marketing.

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