Webseite planen – Für alle, die ihre Webseite selbst planen und die Umsetzung organisieren möchten
Eine gut geplante Webseite bringt das Webseitenprojekt schneller voran. Sie werden bei Google schneller erfolgreich sein. Wer gut plant ist schneller fertig, kann früher online gehen, spart Zeit und Geld.
Projektmanagement, Planung und Webseite – diese Begriffe werden selten zusammen genannt.
Nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit, um alle Punkte einer guten Planung zu verstehen.
Website planen – planen Sie bis zum Ende
Leider werden Webseitenprojekte nur selten wirklich komplett geplant. Einer hat eine Idee, jemand bringt ein tolles Design und schon wird losgelegt. Irgendwann braucht der Website-Programmierer die echten Inhalte und jetzt wird es schwierig.
In diesem Artikel haben zusammengetragen, was Sie für Ihre Webseite planen müssen. Woran denken, was vorbereiten und noch Tipps und Tricks zum Aufbau und zur Struktur. Dann mal los!
Webseite planen – wo fängt man an?
Die Abwicklung eines Webseitenprojektes in der geplanten Zeit ist oft nur Wunschvorstellung.
Der Entwickler wartet auf Infos vom Kunden, der Designer wartet auf Infos vom Programmierer, der Kunde soll ständig Entscheidungen treffen, deren Auswirkungen er schwer überblicken kann.
Der Gesamtüberblick über das Projekt ist schlicht nicht vorhanden.
Webseiten mal eben schnell selber bauen, möchten viele Kunden gern machen. Sie fangen an und stellen fest, dass es doch nicht so einfach ist.
Es ist auch nicht unbedingt der technische Aufbau, der Probleme macht. Zu einer Webseite gehört etwas mehr. In diesem Artikel werden wir darauf eingehen, wie Sie diese Dinge planen und umsetzen.
Was tun, wenn man seine erste Webseite plant?
Sie wohnen in einem Haus? Sie wissen, wie es gebaut wurde, Sie haben den Baufortschritt selbst begleitet. Also sind Sie Fachmann? Überlegen wir mal, warum es Architekten, Statiker, Maurer, Fliesenleger, Maler, Dachdecker, Elektriker und schließlich Gärtner gibt.
Sie können eine Wand streichen, einen Wasserhahn reparieren und Fliesen im Bad ankleben. Würden Sie daher auf die Idee kommen, ein ganzes Haus ohne Fachleute zu bauen? Also!
Webseiten sind keine Kleinigkeit. Diese Zeiten sind seit Jahren vorbei. Wer mit seiner Webseite Geld verdienen möchte oder bei Google vorn mitspielen möchte, der holt sich Fachleute.
Je besser die engagierten Fachleute sind, desto mehr brauchen Sie einen Projektmanager.
Gute Fachleute in diesem Bereich sind sehr spezialisiert. Programmierer erstellen Webseiten, Grafiker designen und Suchspezialisten kümmern sich um Keywords. Dann gibt es Texter, die Texte erstellen und Social Media Spezialisten, die Ihre Kanäle betreuen.
Wer übernimmt in diesem Zusammenspiel die Rolle des Projektmanagers? Sie als Kunde. Und das für ein Thema, was nicht Ihr Kerngebiet ist.
Die Nachfolgenden Themen sollen Ihnen helfen, die Rolle des Projektmanagers auszufüllen.
Und wenn Sie jetzt schon schmunzeln, dann geben Sie die Verantwortung einfach ab. Rufen Sie uns an.
Werden Sie zum Projektmanager
Bestimmen Sie eine Person als Projektmanager. Das ist nicht der Programmierer, Designer oder irgend jemand “der das nebenher mal mit macht”. Das ist eine Person, die sich darauf konzentriert.
Ziele der Webseite planen und festlegen
Bevor Sie mit Ihrem Webseitenprojekt starten, legen Sie fest, welches Ziel Sie mit der Webseite verfolgen. Auch wenn das eigentlich ein alter Hut ist, ist das bei vielen Projekten nicht so ganz klar. Die häufigsten Zielsetzungen von Webseiten sind folgende:
- Bekanntheit steigern
- von Interessenten kontaktiert werden
- Neue Kunden generieren
- Produkte verkaufen
- mehr Newsletter Abonnenten
- Reputation aufbauen
- Expertenstatus
Je nach Zielsetzung müssen die Inhalte angepasst werden. Die Bildsprache, die Kernaussagen und der Aufbau der Webseite erfolgen. Auch die Customers Journey kann ein andere sein.
Es ist eine scheinbar einfache Entscheidung, welches Ziel die Webseite erfüllen soll. Sie sollten dennoch alle Punkte durchgehen und abwägen.
Angenommen Sie wollen Ihre Bekanntheit steigern. Es ist ein Plan nötig, wie Sie das schaffen. Das müssen Sie lange durchhalten und sehr aktiv sein. Welche Kanäle bedienen Sie als erstes, was kommt hinzu und was kann gemacht werden, wenn noch Zeit übrig ist. Mit welchem Thema möchten Sie bekannter werden. Ein Produkt, eine Dienstleistung, ein Service oder mit der Marke.
Sie könnten sich auch als Experte positionieren wollen. Für was genau wollen Sie den Expertenstatus erlangen und bei wem? Was wird vorab getan, was auf der Webseite und was im restlichen Marketing. Alles muss zusammen passen. Wenn der Experte letztlich eine einzelne Person ist, muss nochmal anders vorgegangen werden, als wenn die Firma als Experte etabliert werden soll.
Wenn Sie Ihre CTA´s formulieren, haben Sie die Zielsetzung ganz besonders im Auge
Ihre Positionierung auf der Webseite richtig planen
Es ist maßgeblich am Anfang zu entscheiden, was oder wen Sie auf der Seite positionieren möchten. Geht es um die Firma, eine Person oder ein Produkt.
So planen Sie für ein Produkt
Wenn Sie ein Produkte promoten möchten, dann steht die Firma im Hintergrund. Ebenfalls im Hintergrund die Person, die es verkauft.
So planen Sie, wenn eine einzelne Person im Mittelpunkt steht
Wenn ihre Dienstleistung an Ihrer Person hängt, dann ist es entscheidend, Sie als Person in den Mittelpunkt zu stellen.
Insbesondere als Einzelfirm überlegen Sie bitte ganz genau, ob Sie als Person wirklich im Vordergrund stehen möchten. Ein Anwalt, der aktuell allein ist, möchte in 5 Jahren eine Partnerschaft anstreben. Wenn Sie die Laufzeit Ihrer Webseite von mindestens 5 Jahren annehmen, müssten Sie zwischendrin einen Kurswechsel vornehmen. Sie würden mit sich als Person beginnen und müssten dann auf andere Personen erweitern.
Alternativ könnten Sie auch gleich die Kanzlei in den Mittelpunkt rücken. Das ist eine Basisentscheidung, die gut bedacht sein möchte. Sie könnten Rankings und Reputation verlieren, wenn Sie nach 4 Jahren einen Kurswechsel machen. Vor allem, wenn das jetzt schon klar ist, dann bitte gleich richtig positionieren.
So planen Sie, wenn eine Firma im Fokus der Webseite steht
Das ist recht klar, die Firma steht im Mittelpunkt. Die Firma ist das Element, bei der ich kaufe. Das Produkt steht im Hintergrund. Hier sollten Sie unbedingt eine Markenstrategie verfolgen.
Zielgruppe richtig ansprechen
Ohne Festlegung Ihrer Zielgruppe ist es quasi unmöglich die Webseite richtig aufzubauen.
Viele machen den Fehler ein sehr breites Publikum ansprechen zu wollen. Es wäre dann für jeden was dabei und viele würden kaufe. Das ist ein Wunsch, der nicht mehr funktioniert. Sie sind kein Tante Emma Laden. Sie sind ein Unternehmen, was auf eine bestimmte Dienstleistung oder Produkt spezialisiert ist. Und genauso sind es Ihre Kunden. Ihre Zielgruppe sucht keine globale Lösung. Ihre Zielgruppe sucht einen Spezialisten für die Lösung Ihres Problems.
Warum kauft der Kunde
Machen Sie sich klar, warum ein Kunde kauft.
Der Kunde kauft, um seinen Stress zu reduzieren. Finden Sie also heraus, welchen Stress der Kunde hat. Graben Sie tief, warum er wirklich kauft.
Ermitteln Sie dann, was er braucht, um bei Ihnen zu kaufen.
Webseite Struktur planen
Die Webseitenstruktur ist das Fundament Ihrer Webseite. Es ist wie der Bauplan für ein Haus. Ohne diesen Plan, haben Sie keine Übersicht, können nicht strukturiert und zielgerichtet arbeiten und haben das Endergebnis nicht vor Augen.
Eine Webseitenstruktur entsteht nicht beim Erstellen der Webseite. Er muss vorher klar sein. Selbstverständlich kann er geändert und angepasst werden. Aber die wesentliche Basis muss klar sein. Denn auf dieser Basis fangen die Texter an, der Grafiker, der Fotograf usw. Alle arbeiten zusammen und schaffen einen Teil des gesamten Projekts. Je mehr Sie im Laufe des Projektes ändern müssen, desto schwieriger wird es für die Projektbeteiligten den perfekten Input zu liefern.
Da funktionieren Webseitenprojekte genau wie alle anderen. Nur dass Sie für Ihre Fachprojekte der Fachmann sind. Für das Web nicht unbedingt.
Die richtigen Schritte zur Planung einer Webseitenstruktur beinhalten auch die Entscheidung, welche Inhalte Cornerstone-Inhalte sind und die Touchpoints der Customer Journey.
Navigation planen
Die Navigation auf der Webseite ist der Kompass für die Besucher und Kunden. Sie führt durch die Seite. Aber die Navigation bietet mir auch immer den Weg zurück. Wenn ich den nicht finde, verliere ich mich und springe ab.
Bei der Navigation macht man keine Experimente und erfindet nichts neues. Die User sind bestimmte Dinge gewohnt. Zum Beispiel erreicht man beim Klick auf das Logo die Homepage bzw. Homeseite. Das ist ein wichtiger Anker, wenn die Seite größer wird.
Das Menü ist am Desktop sichtbar, mobil nicht sofort. Dennoch sollte man Zeit investieren, um die Begriffe im Menü gut zu definieren. Worte wie: Leistungen, Produkte oder Home sind definitiv fehl am Platz.
Metadescription oder Seitenbeschreibung
Die Metadescprition ist eine Beschreibung des Inhaltes auf der Seite und soll zum Klicken anregen. Die Metadescription ist kein direkter Rankingfaktor. Das heißt Google beachtet die Metadescription nicht, um die Seite zu indexieren und zu ranken.
Aber: wenn die User auf das Suchergebnis oft klicken, dann wird das als sehr positiv gewertet. Und diesen Klick beeinflussen Sie mit einer guten Metadescription.
Beispiel einer Metadescription. Sie können auch das Wort Seitenbeschreibung verwenden. Manche ContenManagement-Systeme bevorzugen diesen Begriff.
Wie breit bzw. lang die Beschreibung sein darf, zeigt das SEO Tool an. Die Anzahl der Buchstaben ist weniger wichtig, eher die Längen in Pixeln. Es sind ja nicht alle Buchstaben gleich breit. Wer sicher gehen will, dass nichts wichtiges abgeschnitten wird, der orientiert sich an den Pixeln.
Was zu lang ist, ersetzt google durch 3 Punkte.
Eine Statistik zeigt, dass 25% der Seiten keine Metadescription haben und dennoch ranken. Wenn Sie also Seiten haben, die keine Metadescription enthalten, dann grübeln Sie nicht zu lang drüber nach. In einer freien Minuten können Sie das mal überarbeiten. Ansonsten investieren Sie die Zeit lieber in die Produktion von neuem Content
Überschriften – 50% der Entscheidung, ob man weiterliest, fällt nach der Überschrift
Überschriften sind ein wesentlicher Strukturpunkt. Überschriften sagen, was wichtig ist. Überschriften schaffen Struktur und geben einen Überblick.
Die Leser einer Webseite lesen nicht. Sie scannen.
Mit guten Überschriften tragen Sie dem Scannen des Lesers Rechnung. Sie unterstützen ihn, schnell das zu finden, was er sucht. Sie beantworten die Frage, ob er auf Ihrer Seite richtig ist und ob sie sein Problem lösen können.
50% der Entscheidung, ob man weiterliest fällt nach der Überschrift
Die Struktur von Überschriften ist von H1 bis H6 definiert.
H1 ist die Hauptüberschrift. Die Zeiten, in denen Google nur eine H1 akzeptiert hat, sind vorbei. Dennoch hilft es der Gewichtung und Struktur, wenn Sie bei einer H1 Überschrift bleiben.
H2 bis H6 Die Unterüberschriften strukturieren die Seite. Das hilft dem Leser. Wenn die Überschriften optisch gut gemacht sind, kann ich die wesentlichen Inhalte auf der Seite beim groben Überfliegen finden.
Die Überschriften sollten gut formuliert sein.
Nehmen Sie sich Zeit für Ihre Überschriften
50% der Entscheidung, ob ich weiterlese hängt an der Überschrift. Und genauso viel Zeit sollten Sie den Überschriften widmen. Die Hälfte der Zeit für den Text investieren und nochmal so viel in eine gute Überschrift. Das mag etwas übertrieben sein, aber Sie wissen, was gemeint ist. Nehmen Sie sich wirklich Zeit, die Überschriften gut zu formulieren.
Manche Webseiten laufen nur gut, weil die Überschrift passt.
Man kann das mit einem A/B Test auch gut rausfinden.
Die Aussage, dass nur eine H1 pro Seite vorhanden sein darf, stimmt so nicht. Google kann längst mit mehr H1 Überschriften umgehen. Aber was uns auffällt. Wer mehrere H1 Überschriften formuliert, hat mehrere wichtige Themen definiert. Dann verzettelt man sich und kombiniert zu viele Themen auf der Seite. Das wiederum ist nicht gut. Schreiben Sie eine H1 und konzentrieren Sie sich auf ein Thema.
Keywordanalysen und wie man die richtigen Keywords findet
Keywordanalysen sind ein wichtiges Instrument, um die Wünsche der Besucher zu erkennen und zu erfüllen. Das ist ein allgemein bekannter Fakt. Um so verwunderlicher ist es, dass Webseitenprojekte ohne jegliche Beachtung und Analyse von Keywords begonnen und durchgeführt werden.
Keywords sind die Begriffe, die Sie verwenden sollten, um gefunden zu werden. Dabei ist ganz klar, dass Sie nicht Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung verbiegen, um gefunden zu werden.
Die Besucher Ihrer Seite sind keine Experten. Sie verwenden oft keine Fachbegriffe, sondern stellen Fragen, um ein Problem zu lösen. Die Fachbegriffe kennen die Besucher erst, wenn sie Ihre Seite besucht haben.
Sie müssen die Menschen dort abholen, wo sie stehen. Das bedeutet, sich in die Lage zu versetzen, in der der Besucher gerade ist. Denken Sie um die Ecke, fragen Sie Ihre Familie und Kunden, wie diese suchen würden. Das lassen Sie in die Keywordanalyse einfließen. Oft sind auch Kinder eine gute Ideenquelle, da sie sehr einfach denken.
Wie Sie die richtigen Keywords finden, dazu haben wir hier einen Artikel für Sie.
Keywordanalyse durchführen ist wichtig
Die geplanten Begriffe checken Sie mit dem Google Ads Tool.
Konzentrieren Sie sich nicht zu sehr auf Begriffe, die viele Anfragen haben. Wenn Sie 10 Anfragen haben und diese aber perfekt abdecken, dann ist das genau Ihre Zielgruppe. Punkten Sie bei denen, ist die Change auf einen Kauf sehr hoch. Haben Sie immer im Hinterkopf, dass 92% aller Suchbegriffe 10 Suchanfragen oder weniger im Monat haben.
Vergessen Sie ein einzelnes Keyword – denken Sie in Wolken
Die Verwendung eines einzelnen Wortes auf einer Seite, wir kaum zu einem Ranking führen. Google ist intelligent geworden. Synonyme, Singular und Plural, Beschreibungen und Fragen werden einwandfrei erkannt und gut eingeordnet.
Selbstverständlich verfolgen Sie die Idee des Fokus-Keywords. Diese Angaben finden Sie im SEO-Plugin Ihrer Homepage. Dieser einzelne Begriff auf den Sie sich fokussieren sollen, ist wichtig für einen Zweck: Bleiben Sie beim Thema. In einem Artikel geht es um ein Thema.
So wie es hier um das Thema „Webseiten planen“ geht. So geht es auf Ihren Seiten auch genau um das Thema, welches das Fokus-Keyword beschreibt.
Dieses Keyword ist Ihr Kernthema auf der Seite. Um dieses Keyword herum, bauen Sie den Text. Und der Text enthält Beschreibungen, Erklärungen, Hilfestellungen, Informationen usw. Wenn Sie also gute Texte für die Leser schreiben, dann verwenden Sie ja zwangsweise auch Synonyme, Singular, Plural, Verben. Das ist sehr gut und Google honoriert das.
Daher konzentrieren Sie sich bei der Suche und Analyse der Keywords immer auf die Bildung von Keywordwolken. Diese enthalten alle Begriffe, Synonyme, Fragestellungen, Umschreibungen die ein Fokus Keyword hat.
Keywords regelmäßig überprüfen
Oft werden Keywords gesucht, wenn die Webseite erstellt wird. Dann schläft das Thema irgendwie ein und keiner kümmert sich drum. Alle arbeiten mit den Begriffen, die ursprünglich festgelegt wurden.
Dabei können sie von den Veränderungen und Updates von Google sehr profitieren. Insbesondere die Longtailkeywords sind ein guter Grund mal das Thema zu beleuchten.
Wer seine Keywords regelmäßig prüft, weiß, was die Zielgruppe sucht und wie sich das verändert. Sie können dann sofort auf neue Strömungen reagieren und profitieren.
Konkurrenzanalyse
Ganz wichtig ist zu wissen, was die Konkurrenz macht. 97% unserer Kunden holen aus der Konkurrenzanalyse zu wenig raus. Sie können von dem profitieren, was andere schon rausgefunden haben und erfolgreich verwenden.
Und Sie finden genau die Dinge, die die Konkurrenz noch nicht nutzt oder zu wenig nutzt. Diese Lücken können Sie dann füllen und profitieren doppelt.
Wie man eine Keywordkonkurrenz-Analyse durchführt, haben wir in diesem Artikel zusammengefasst.
Elemente bilden die Webseiten Struktur
Jede Webseite besteht aus einzelnen Inhaltselementen. Von einem guten Grafiker können Sie natürlich erwarten, dass er Ihnen diese im Design darstellt. Doch hier sind wir wieder am Anfang. Wenn Sie keine guten inhaltlichen Vorgaben machen, wird das Design nicht gut werden. Gut bedeutet auch passend. Passend für Ihre Wünsche, Anliegen und die Präsentation Ihres Ziels.
Wir behandeln hier das Thema Planung der Webseite. Die Elemente sind ein wesentlicher Punkt. Wie soll die Seite aufgebaut sein?
Es gibt sehr „optische“ Branchen, die Ihre Produkte sehr gut auf Bildern präsentieren können. Fotografen, Mode, Restaurants, Blumen, Kosmetik usw. usw. Diese Seiten müssen mit anderen Seitenelemente aufgebaut sein, als reine Dienstleistungensseiten.
Dienstleistungen sind oft nicht gut auf einem Bild darzustellen. Oder man hat nur wenige passende Motive. Dann muss man bei den Inhaltselementen anders planen.
Bedenken Sie immer die Touchpoints der Customer Journey, die unmittelbar mit diesen Einzelelementen verknüpft ist. Sie können pro Element entscheiden, ob der Kunde klicken soll, um ihn auf einen anderen Weg zu führen.
Die meisten tun sich leichter, wenn sie ganz klassisch mit Stift und Papier aufmalen, wie sie sich die Seitenaufbau vorstellen. Malen Sie auf, was präsentiert werden soll und wie sie sich das vorstellen.
Dann suchen Sie die passenden Elemente heraus, die dann letztlich technisch verwendet werden.
Es ist völlig egal, ob Ihnen diese Elemente gefallen oder nicht. Es geht ja erstmal um die Planung Ihrer Webseite. Die konkrete grafische Umsetzung macht der Grafiker und der Programmierer setzt Ihnen das technisch um.
Inhalte und Texte planen
Das Thema Content erstellen und strukturieren ist eines der schwierigsten und nervigsten im Zeitalter des Internet.
- Die Kunden wollen ständig neue Inhalte,
- Google rankt die Website nur, wenn immer etwas neues veröffentlicht wird.
- Die Zeit im Unternehmeralltag ist knapp bemessen und Content kommt oft zuletzt.
Der ultimative Zeitsparplan
Der Tag hat 24 Stunden und die wollen sinnvoll genutzt werden. Wenn Sie Ihren Webauftritt selber managen, haben wir hier unseren ultimativen Zeitsparplan für Sie.
Herausforderung: Zeit vs. Content
Contenterstellung macht viel Arbeit, erfordert Wissen über die Firma und muss ständig erledigt werden. Jemand der im Alltag eigentlich einen anderen Job hat, ist damit regelmäßig zeitlich am Limit. Der Spagat zwischen Haupttätigkeit und Webseitenbetreuung ist schlicht nicht möglich.
Ein Unternehmen, welches heutzutage einen professionellen Webauftritt präsentieren möchte und im Social Media vertreten sein will, muss sich Hilfe holen. Entweder jemanden einstellen oder diese Tätigkeiten outsourcen.
Content strukturieren ist ein Teil der Contentproduktion. Es ist die Grundlage für die Struktur auf der Webseite und auch für die Aktualität. UND: wer gut strukturiert und plant, der spart Zeit bei der Erstellung. Wenn klar ist, was zu tun ist, kommt man schneller ins Tun.
Die Lösung, wenn Sie wenig Zeit haben, ist ein guter Plan
Texte im Rahmen der Webseite planen und schreiben
Für die Webseite und für die Social Media Aktivitäten benötigen Sie Texte. Gute Texte sind gar nicht leicht zu erstellen. Vor allem, weil nicht jeder der geborene Poet ist. Manchmal fehlt auch einfach die Lust und die Zeit. Insbesondere in diesen Fällen, ist die Planung wirklich wichtig.
Zu den Themen, die Ihre Kunden interessieren, stellen Sie Informationen zur Verfügung
Wie sollte der Umfang sein
Zu kurz sollten die Texte nicht sein. Die Geister scheiden sich etwas, ob nur die Textlänge für normale Blogartikel zwischen 400 und 600 Worten enthalten sollten, oder lieber 1500 Wörter.
Pillar Content oder Cornerstoneartikel enthalten ca. 5000 bis 6000 Wörter.
Sie sollten nicht zu sehr auf die Länge von Texten schauen. Sagen Sie, was Sie zu sagen haben. Überlegen Sie, was den Leser noch interessiert. Grenzen Sie auch Dinge negativ ab. Ein klassisches Beispiel hierfür: die schönsten Blumen zum Muttertag. Als Negativabgrenzung geben Sie noch 10 Tipps für alle die, die Blumen nicht mögen
Nicht jeder ist der geborene Poet. Was tun, wenn Schreiben nicht Ihre liebste Tätigkeit ist.
Dann kaufen Sie Texte ein. Das ist eine völlig legitime Art, um Inhalte zu erstellen. Wichtig ist aber, dass Sie vorher genau festlegen, was Sie brauchen.
Zudem ist es wichtig, dass Sie planen. Das ermöglicht die regelmäßige Festlegung dessen, was getextet werden soll und die rechtzeitige Beauftragung. Es gibt freiberufliche Texter, die sehr gute Arbeit leisten. Aber auch Portale, die man testen kann.
Beim externen Texter bekommt man fertige Texte. Man sollte aber Zeit einplanen, diese zu lesen und anzupassen. Die eigenen Formulierungen sind wichtig, machen Texte authentisch und bringt Sie den Lesern näher.
Und ein Rat an dieser Stelle: lesen Sie die Überschriften noch einmal durch. Legen Sie besonderes viel Mühe in deren Formulierung.
Pillar Page oder Blogartikel – eine zentrale Entscheidung für Struktur und SEO
Pillar Pages oder Cornerstone Inhalte sind aus technischer und inhaltlicher Sicht ein zentraler Punkt auf Webseite.
Diese Webseiten sind daher auch technisch zentral positioniert. Auf Pillar Pages verlinken sehr viele Unterseiten. Die Pillar Page steht quasi im Zentrum des Themas.
Conerstone Inhalte beschreiben sehr detailliert die Inhalte, zu denen Sie Experte sind. Sie sind sehr informativ und untermauern Ihren Expertenstatus. Das ist die Grundlage für ein gutes Ranking bei Google.
Die Begriffe Cornerstone, Cornerstone-Seite, Cornerstone-Content oder Pillar-Page werden synonym verwendet.
Die Entscheidung, ob Sie einen Inhalt als Cornerstone oder normalen Blogartikel veröffentlichen ist eine Basisentscheidung. Daran hängen die nachfolgenden Inhalte, die verwandten Blogartikel, Kategorien, Content Cluster und strukturelle Dinge im Webseitenaufbau.
Die Cornerstone-Inhalte sind wörtlich übersetzt die Säulen Ihrer Webseite. Die wichtigsten Themen sollten eine Seite haben, auf der alle Inhalte zentral
Falls Sie noch nie über Pillar Pages nachgedacht haben....
In diesem Artikel beschäftigen wir uns ausführlich mit dem Thema “Pillar Page oder Blogartikel”
Sie haben angefangen, Ihre Webseite neu zu strukturieren. Sie hängen jetzt irgendwie fest und kommen nicht recht weiter? Wir haben eine Methode entwickelt, mit der man garantiert eine gut strukturierte Seite bekommt. Kontaktieren Sie uns einfach.
CTA – Call to Action als technisches Element korrekt einsetzen
Ein CTA ist eine klare und eindeutige Handlungsaufforderung. Sie soll den Benutzer durch die Webseite führen und zu einer Handlung bringen. Um die CTA´s richtig einzusetzen, nehmen Sie die Planung der Inhalte und der Customers Journey zur Hand. Anhand dessen können Sie die Handlungsaufforderungen so formulieren, dass sie die Inhalte aufgreift und zielgerichtet durch die Seite führt.
Angenommen Sie haben bei der Planung der Webseite als Ziel definiert, dass jemand seine Daten hinterlässt, dann bieten Sie ein Freebie an. Das ist ein kostenloser Mehrwert, den der Kunde im Tausch gegen seine Kontaktdaten erhalten kann. Man wird auf der Seite immer wieder auf das Freebie (auch gern Lead Magnet) hingewiesen und es wird ein Weg geebnet, dass man möglichst leicht rankommt. Führen Sie mich immer wieder dahin, dass ich das Freebie sehe und klicken kann.
Wenn Sie Ihren Expertenstatus stärken wollen, könnten Sie das Interesse mit einer konkreten Problemlösung wecken. Sie können dann CTA´s verwenden, die entweder ein grobes Problem beschreiben oder zur konkreten Lösung für Einzelprobleme springen. Klicke ich auf das grobe Problem, erkennen Sie, dass ich noch mehr Informationen brauche. Ich bin nicht kaufbereit. Klicke ich konkret, ist die Kaufbereitschaft höher. Holen Sie den Kunden ab und bieten sie dann einen Kauf an.
Soweit klar?
Call to Action aus technischer Sicht auf der Webseite planen
Aus technischer Sicht, ist ein CTA besonders wertvoll. Sie können sehr gut beobachten, wie User sich auf der Seite bewegen. Schlagen Sie den von Ihnen gewünschten Weg ein oder springen sie vorher ab.
Die Formulierung der CTA´s ist wirklich wichtig. Nehmen Sie sich Zeit, überlegen Sie und formulieren Sie verschiedene Handlungsanweisungen. Machen Sie A/B-Tests und entscheiden Sie sich für den besseren.
Contentplanung für weitere Aktualität
Die Planung des Contents ist eine echte Herausforderung. Auch wenn man scheinbar endlos Themen und Inhalte zur Verfügung hat, müssen diese in Form gegossen und gezielt veröffentlicht werden.
Soll man Contenterstellung auslagern?
Ganz klar ja, wenn Sie es selbst zeitlich nicht schaffen oder es Ihnen einfach schwer fällt.
Texter: Wenn Sie sich quälen müssen, sich hinzusetzen und zu texten, dann geben Sie das ab. Jeder hat seine Talente. Und wenn Sie ein guter Zahnarzt sind, gehört texten einfach nicht zu Ihren Kerntalenten. Geben Sie es ab.
Bilder: Bilder knipsen kann jeder. Professionelle Bilder machen nicht. Sie kennen die berühmten Urlaubsfoto-Sessions. Eines langweiliger als das andere. Verwackelt, überbelichtet, das Motiv nicht gut präsentiert – wir kennen das alle. Holen Sie sich Hilfe, wenn das nicht Ihr Ding ist.
Aber wenn Sie es einigermaßen können, dann sind Ihre Bilder bestens geeignet. Sie dürfen authentisch sein und das heißt explizit, perfekt ist gar nicht nötig. Ein tolles Bild aus der Produktion, aus der Kantine, von einer Besprechung kann viel mehr aussagen und rüberbringen, als ein gestelltes Profi-Team-Foto.
Content Marketing braucht einen langen Atem – Durchhalten ist der Erfolgsfaktor Nummer 1
Neulich habe ich gelesen, dass man ein gutes Ranking erreicht, wenn man jede Woche einen neuen Blogbeitrag veröffentlicht. Wer sich etwas auskennt, der weiß, dass man für einen Blogarikel so ca. 8 Stunden investieren sollte. Vielleicht geht es manchmal etwas schneller, wer ehrlich zu sich selber ist, der wird die 8 Stunden bestätigen.
Recherche zum Thema, Keywords prüfen, texten, optimieren, nochmal texten, Bilder suchen, in die Webseite einfügen, SEO optimieren, Änderungen vornehmen, veröffentlichen. Geschafft!
Nur leider haben die wenigstens Unternehmen wirklich 8 Stunden Zeit pro Woche nur für Blogs. Wer eine Marketingabteilung hat, der hat logischerweise die Zeit. Die Realität zeigt jedoch, dass es anders aussieht. In vielen Unternehmen macht jemand das Marketing mit. Das funktioniert sehr erfolgreich, aber die Zeit ist eben begrenzt.
Wenig Zeit ist kein Hinderniss
Ein kleiner Trost. Erfolg im Internet ist eine Frage der Zeit. Aber nicht Ihrer aktuell verfügbaren Zeit. Sondern der Zeit, die Sie durchhalten. Denn Content Marketing ist ein Marathon und kein Sprint. Im Ziel wird der ankommen, der sich seine Ressourcen gut einteilt, dranbleibt. Deswegen ist eine langfristige Planung die Grundlage für Ihren Erfolg.
Es ist durchaus sinnvoll, die Inhalte für 24 Monate im Voraus zu planen. Sie denken das ist lang? In Wahrheit ist es noch zu kurz. Zumindest für die Basisinhalte können Sie weit voraus planen.
Im Ziel wird der ankommen, der sich seine Ressourcen gut einteilt, dranbleibt.
Sie haben bei der Planung Ihrer Webseite ja herausgefunden, wie tief die Seitenstruktur sein muss, damit Sie für ein bestimmtes Keyword rankenk können. Diese Tiefe gibt Ihnen auch vor, wieviele Seiten Sie erstellen müssen. Wenn Sie also auf 25 Seiten gekommen sind und einen Blogartikel pro Monat schaffen, dann sind Sie schon bei 2 Jahren.
Individualität versus Konformität
Der Kunde steht im Zentrum aller Bemühungen. Er soll sich wohlfühlen, stöbern, lesen, sich informieren und kaufen. Je besser er sich auf der Seite zurechtfindet, desto besser ist es.
Der Kunde möchte einfache Seiten, auf denen er sich schnell und immer zurechtfindet.
Google möchte große Seiten, mit vielen Inhalten. Und hier beginnt das Dilemma. Wie bleibt es einfach für den Kunden, erfüllt dessen Wünsche und die technischen Vorgaben von Google.
Überlegen Sie bei jeder Strukturänderung, ob sie sinnvoll ist.
Formulieren Sie eindeutige und gute CTA´s. Führen Sie den Kunden logisch durch die Seite. Lassen Sie ihm die Möglichkeit, jederzeit zu einem Hauptthema zurückzukehren.
Erfinden Sie nichts neues, wenn der Kunde an bestimmte Dinge gewöhnt ist. Kaufbuttons, Hinweise auf AGB, Impressum und Datenschutz – Dinge, die der Kunde von überall gewöhnt ist, lassen Sie einfach immer gleich und orientieren sich am Mainstream.
Relaunch planen
Die Frage, ob man eine Website komplett neu machen muss oder ob ein Relaunch besser ist, kann anhand einiger Fragen, gut geklärt werden.
Ein Relaunch ist sehr praktisch, wenn die Seite schon recht groß ist. Auch wenn das Design nicht mehr frisch erscheint oder Sie eine Umstrukturierung der Inhalte für sinnvoll halten. Das kann immer dann vorkommen, wenn sich ein Geschäftsfeld geändert hat, wenn sich Produkte ändern oder etwas neues hinzukommen soll.
Auch wenn etwas wegfallen soll und Sie unter diesen Keywords nicht mehr gefunden werden wollen, kann ein Relaunch sinnvoll sein.
Wenn nur das Design geändert werden soll, dann ist das natürlich leichter. Die Struktur, die Customers Journey, die Seiten – alles bleibt und wird nur optisch geändert.
Eine erfolgreiche Seite kann man mit einem falsch gemachten Relaunch runinieren. Das geht in Bezug auf die Inhalte und Struktur der Seite und in Bezug auf das Ranking bei Google.
Sie verlieren beim gut gemachten Relaunch keine Reputation und kein Ranking. Um das zu erreichen, muss man gut planen und stringent umsetzen. Es darf kein Bruch entstehen. Zusätzlich sollte der Zeitrahmen für den Relaunch begrenzt sein.
Jede Seite kommt auf den Prüfstand. Sie wird bewertet, verändert und neu eingegliedert. Die Gefahr sich zu verzetteln, besteht durchaus.
Ein Webseitenrelaunch muss noch sorgfältiger geplant werden, als eine neue Seite. Man kann sehr viel ruinieren und kaputt machen. Bevor Sie anfangen, fragen Sie lieber nochmal einen Profi oder lassen sich bei der Planung und Strukturierung helfen. Die Umsetzung an sich können Sie gern selbst machen, das ist dann kein Problem mehr.
Oder Sie lesen hier weiter, wie Sie den Relaunch clever in 3 Tagen machen können.
Zu guter Letzt
Wir hoffen, Sie haben eine Überblick und viele Informationen erhalten. Diese Seite aktualisieren wir ständig und passen sie an die Erfahrungen und Entwicklungen an.
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