Website Struktur planen – Struktur und Inhaltselemente sind ein wichtiger Basisbaustein für eine Webseite
Zur Webseiten Strukturplanung gehören insbesondere in die Elemente für die Inhalte. Das ist nicht Hauptaufgabe des Designer. Eher umgekehrt: das Design orientiert sich an Ihren inhaltlichen Vorgaben.
Definierte Elemente sind eine wichtige Hilfe für Designer, keine Einschränkung.
Website Struktur planen – Worüber reden wir hier eigentlich?
Die Struktur der Seite wird aus verschiedenen Elemente aufgebaut. Diese Elemente wie Slider, Bilder, Galerien, Textfelder usw. beinhalten auf Ihrer Webseite die einzelnen Inhaltsbausteine. Es ist wie beim Hausbau. Jedes Zimmer hat einen Boden und eine Decke. Aber Türen, Fenster, Heizkörper müssen an die passende Stelle gesetzt werden.
Damit wir uns richtig verstehen, wir machen hier kein optisches Webdesign, sondern Strukturvorgaben und Vorgaben für den Designer. Und wir betrachten hier nicht die Navigation und den grundlegenden Aufbau der gesamten Webseite, sondern die Strukturplanung für eine einzelne (Unter)Seite.
Je besser Sie den inhaltlichen Aufbau der Webseite planen, desto
- klarer kann der Designer den „optischen Schick“ gestalten
- klarer ist Ihnen, was auf der Seite erscheint und was nicht
- klarer ist es, was die Schwerpunkte der Seite sind
- klarer ist die Customers Journey
- leichter fällt es Ihnen, Inhalte zu produzieren
Warum sollten Sie Website Struktur mit diesen Elementen planen?
Stellen wir uns folgendes vor: Ein Grafiker oder Designer macht super schöne Entwürfe. Er schlägt in seinem Entwurf die Darstellung eines grafischen Elements mit 3 Punkten vor.
Sie müssen aber 5 Punkte an dieser Stelle unterbringen. Sie haben jetzt 2 Herausforderungen:
Variante 1: Kompromiss schließen, Nachteile akzeptieren
Entweder Sie haben vorher nicht nachgedacht. Sie nehmen den Vorschlag mit den 3 Elementen und denken gar nicht über die übrigen 2 nach. Dann haben Sie es in Zukunft viel schwerer. Denn irgendwann kommen diese 2 Punkte und wollen sinnvoll integriert werden.
Variante 2: kein Kompromiss eingehen, es wird länger dauern
Sie geben eine Änderung beim Grafiker in Auftrag, dass der etwas mit 5 Elementen macht.
Manchmal sieht das nicht mehr so schick aus.
Was auf jeden Fall passiert, es dauert länger und kostet evtl. mehr Geld.
Eine Webseite besteht aus verschiedenen Elementen. Diese zeigen Inhalte an.
In Ihrer Contentplanung haben sie die
- Hauptthemen,
- Nebenthemen,
- Kundennutzen,
- Informationen,
- Mehrwerte usw.
identifiziert, benannt und strukturiert.
Das heißt Sie wissen, wie viele Hauptthemen Sie für sich darstellen möchten. Angenommen es sind 4 Hauptthemen, dann können Sie eine andere Darstellungsform wählen als bei 3 Themen. Malen Sie im ersten Schritt manuell auf auf, wie viele Themen Sie haben. Dann wird das klar.
Brauchen Sie erklärenden Text zu den Bildern oder nicht?
Überlegen Sie, wieviel Text Sie brauchen. Beachten Sie, dass
- Man online 25% langsamer liest als offline
- Die Leute lesen nicht sie scannen nur
Versuchen Sie Text in Strukturen aufzuteilen. Überschriften geben Struktur und kurze Absätze werden häufig gelesen.
Zumindest für Übersichten und einen Einstieg ist eine solche Aufteilung praktisch. Für tiefere Texte, deep impact und Fachartikel sind lange Fließtexte durchaus üblich.
Vergessen Sie bei der Aufteilung der Seiten und Strukturen nie den CTA, den Call to Action, also die Handlungsaufforderung. Der CTA ist ein wesentliches Element auf der Webseite. Sie sollten auf jeder Seite dem User anbieten, was er als nächstes tun kann.
Insbesondere technisch ausgerichtete Unternehmen haben den Fokus oft auf technischen Details. Sie gehen davon aus, dass der Benutzer schon selbst weiß, was er tun soll.
Machen Sie ihm das Leben leicht und führen Sie ihn durch alles, was er braucht um zu kaufen: technischen Details und Produkte, Informationen und zusätzlichen Nutzen.
Holen Sie den Benutzer dort ab, wo er gerade steht. Auch das erreichen Sie mit den richtigen Elementen.
Wozu bezahle ich einen Webdesigner?
Der Designer verpackt Ihre Vorschläge in eine wunderschöne und bestens aufgebautes Webseiten Layout. Ich hoffe aber, Sie haben bis hierher schon verstanden, dass der Grafiker immer nur so gut sein kann, wie Ihre Vorgaben.
Je genauer Sie wissen, was Sie brauchen, desto besser und passender wird das Design sein.
Website Struktur Elemente – einige Beispiele
Titelbild – ein Titelbild haben aktuell viele Webseiten. Es gilt als schick, hipp und modern. Es gibt durchaus Gründe die dagegen sprechen, aber viele dafür.
Slider – Slider finden viele Künstler und Grafiker schick und toll. Überlegen Sie sich immer, ob der User an dieser Stelle stehen bleibt und wartet. Er muss warten, weil Sie den Slider durchlaufen lassen. Das ist eine passive Sache. User warten nicht. Und vor allem nicht länger als 3 Sekunden.
Galerie – Galerien sind Darstellungen von Bildern. Die können ganz unterschiedlich aussehen, eher wie eine Tabelle oder mehr wie einen Collage.
Navigation – Navigationsleisten und Sidebar. Die baut Ihnen der Grafiker ein, darum müssen Sie sich an dieser Stelle nicht kümmern. Uff, endlich mal was zum weglassen.
Pop-Ups – achten Sie darauf, dass diese kleinen Dinger Ihre Besucher nicht nerven. An vielen Stellen sind sie Gold wert und funktionieren prächtig.
Bild im Bild – das sind oft verwendete Elemente, weil man auf einem großen Bild noch kleinere integriert. Meist mit Text und zum Klicken. Das ist immer günstig, wenn Sie unter einem Dach, mehrere Einzelthemen vereinen wollen.
Ihre Überlegungen könnten im ersten Entwurf etwa so aussehen.
Sie können sich hier mal anschauen, welche Elemente Ihnen zum Beispiel im Theme Avada zur Verfügung stehen. https://avada.theme-fusion.com/design-elements/
Es ist aktuell eines der am meisten verwendeten Themes in WordPress. Sie können erkennen, wie vielfältig die Möglichkeiten sind.
Hauptseiten vs. Unterseiten oder Blog
Ein Blogartikel ist meist nicht so aufwendig gestaltet, wie die Hauptseiten, die aus dem Menü aufrufbar sind. Das muss nicht so sein. Es ist oft dem Arbeitsaufwand geschuldet, den die Elemente und deren Aufbau verursachen. Aber auch ein Blogartikel darf gern glänzen und strahlen, genauso wie die Startseite.
Wenn Sie möchten, dürfen Sie auch gern etwas sparsamer sein. Nur überlegen Sie, was Sie im Blog präsentieren möchten und ob nicht doch Elemente wichtig sind. Der Designer wird Ihnen dann eine durchgängige Optik liefern.
In jedem Fall einen CTA integrieren.
Pillarpage nicht vergessen
Vergessen Sie bei der Gestaltung von Blog und Unterseiten das Thema Pillarpage nicht. Sie kennen vielleicht auch den Begriff Cornerstone-Inhalte. Da diese Seiten sehr große und lang sind, lohnt ein Blick auf Inhaltselemente und deren Planung.
Verwenden Sie Bilder, wann immer das möglich ist
Sie verkaufen ein Produkt, was auf einem Bild gut darstellbar ist. Dann brauchen Sie logischerweise Produktfotos. Diese verwenden Sie auf Social Media und im Web.
Sie verwenden die Bilder, um etwas zu präsentieren, was der Kunde kaufen kann. Bei Dienstleistungen ist das oft nicht möglich.
Diese Bilder sollten passend gemacht sein, der Bildsprache entsprechen und Ihnen gehören. Zum Thema Bilder haben wir einen separaten Artikel geschrieben.
Ihre Dienstleistung ist virtuell und nicht im Bild darstellbar
Wenn Ihre Produkte nicht im Bild darstellbar sind, dann sind Bilder sind nur optische Elemente. Sie sollen Ihre Dienstleistung bestmöglich darstellen oder die Aussage des Textes stützen.
Das betrifft zum Beispiel Coaches und Berater. Es ist gar nicht so einfach, hier die richtigen Bilder zu verwenden.
Überdenken Sie in jedem Fall Ihre Positionierung. Wenn Sie als Person das Produkt sind, dann ist klar, was auf dem Bild ist? Sie natürlich!
Noch ein Tipp
Wenn Sie Ihre Webseite selber gestalten und betreuen, dann ist Zeit oft ein Problem. Es ist einfach, ein Design auszusuchen und sich daran zu orientieren. Leider passt ein fertiges Design aber nicht auf Ihre individuellen Strukturanforderungen. Tun Sie uns einen persönlichen Gefallen und nehmen Sie sich 2 Stunden Zeit für Ihre Struktur- und Elemente-Planung. Sie sparen das hinterher. Versprochen!
Wenn Sie Ihre Elemente gern gut planen möchten, aber irgendwie nicht so recht wissen, wie, was und wann. Dann melden Sie sich bei uns. Das ist schneller erledigt, als Sie denken.